Re: [A-DX] Keine QSLs mehr.

Gabriel Gomez via groups.io
Freitag, 26. September 2025, 16:21 Uhr


Muy estimados colegas de las ondas de radio....

Decir que la onda corta está muerta es desconocer la fuerza de los medios
que sobreviven a lo largo del tiempo. En realidad, la onda corta sigue
teniendo un lugar, especialmente en regiones donde internet no llega o no
es estable. Además, en contextos de crisis —apagones, guerras, catástrofes—
la radio por aire demuestra una resiliencia que ninguna plataforma digital
garantiza.

La FM tampoco desaparecerá tan fácilmente: sigue siendo el medio de mayor
penetración en muchos países y su gratuidad e inmediatez son ventajas
insustituibles frente al streaming. La tecnología digital no anula a la
radio, más bien la complementa: hoy conviven la escucha por aire, las
transmisiones en línea y los podcasts, cada una con un público distinto y,
muchas veces, superpuesto.

Respecto a las antenas, que no sean visibles en los autos no significa que
la radio se haya vuelto irrelevante: simplemente están integradas de forma
más discreta. Y en cuanto a la afición, lejos de morir, se transforma:
todavía hay coleccionistas de QSL, entusiastas del diexismo y
radioaficionados que mantienen viva la tradición, sumando además nuevas
herramientas digitales que enriquecen la experiencia.

En definitiva, el medio no se desvanece: evoluciona, se adapta y demuestra,
una y otra vez, que la radio nunca muere, solo cambia de forma.


73

CX7BI - CX0001

El vie, 26 sept 2025 a las 10:24, Thomas M. Rösner via groups.io () escribió:

> Moin Christof,
>
> da muss ich Dir leider (im Kern) komplett widersprechen. Das System "QSL"
> war schon immer (zumindest in der "Neuzeit" ab den 70-80ern) nur Folklore.
>
> Technische (...) Empangsberichte von "normalen" (...) Höreren von
> Auslandsdiensten waren niemals wirklich "notwendig", dafür hatten die
> Auftraggeber schon immer bessere Wege (und sei es, dass Mitarbeiter in den
> Botschaften in den Zielländern zuhörten). Dafür steckte zu viel Geld (u.U.
> sogar kostbare Devisen) drin. Empfangsberichte von Lokalsender
> (insbesondere außerhalb der Zielgruppenorte) interessierten den
> Senderbetreiber nicht (außer vielleicht den Sendertechniker, als
> "Folklore").
>
> Das System QSL diente Auslandsdiensten (im Kern) allein zur Hörerbindung,
> d.h. das war (nur) Werbung. Nicht ohne Grund gab's oft ja auch noch Wimpel
> für "gute Berichter" (oder für "Erstbesteller") mit zur QSL.
>
> Für Nichtsammler gab es die Hörerbriefkastensendungen.
>
> Das "System" ist vergleichbar mit der heutigen YouTube-Floskel "Was sagt
> Ihr dazu, schreibt es unten in die Kommentare", was dort steht interessiert
> den YTer im Prinzip auch nicht. Oder auch Likes. Es geht hier um Bindung
> (um den Schein der Interaktivität) und um den Algorithmus. Was heute der
> YT-Algorithmus für bessere Klickzahlen (und YT-Werbeeinahmen) ist, war
> früher nur ein Trigger für den Auftraggeber, den Geldgeber (im - wertfrei
> gesagt - "Propagandaministerium").
>
> Das System QSL war schon immer nicht mehr als "Werbung" und Folklore.
>
> Das es heute keine QSLs mehr gibt hat ganz andere Gründe. Wegfall der
> Relevanz des Übertragungsmediums. Wegsterben der Sammler. Desinteresse der
> "Propagandaministerien" an direkter "Staatspropaganda". Das wird heute
> indirekt über "Influencer" oder "Trolle" o.ä. im Social Media gemacht.
>
> Das heutige Auslandsdienste das System QSL nicht mehr proaktiv bespielen,
> ist einzig ihren Desinteresse geschuldet. Oder den Kosten, "echte"
> QSL-Sammler wollen immer noch Papier und Postgebühren sind inzwischen zu
> einem Kostenfaktor geworden. Heisst viele "echte QSLer" verschicken deshalb
> auch keine Berichte mehr. Im Prinzip haben sich die Auslandsdienste so auch
> einen guten teiles ihren eigenen Hörermarkts torpediert.
>
> Und wohl der wichtigste Hauptgrund ist, dass die Auftraggeber [ich keine
> nicht die Macher] der letzten aktiven (Radio-) Auslandsdienste, die Sache
> nur noch halbherzig "nebenbei" bedienen bzw. alimentieren, und wenn dann
> auch nur noch "aus Tradition" verfolgen, bis die letzten Hobbyistenhörer
> ausgestorben sind.
>
> Und wenn man ehrlich ist, gefühlt 90% der Hörer von
> Kurzwellenauslandsdiensten - zumindest in der Neuzeit, so ab den 70ern -
> waren Sammler bzw. im weitesten Sinne (Radio-) Hobbyisten. Echte
> "Informationssucher" waren schon immer die Minderheit und wenn, dann waren
> es 'politisch (oder religiös) Gleichgesinnte', die sich mit "Nahrung" aus
> ihrer "Bubble" versorgen wollten. Im ganz seltenen Fall, konnte die QSL
> sogar als Door-Opener, als "Einstiegsdroge" in die gesendete Ideologie
> dienen, aber das dürfte nie ein nennenswerter Faktor gewesen sein. Maximal
> kommt man so unterschwellig ins Unterbewusstsein. Das alles lief aber im
> Prinzip komplett vollkommen unbemerkt von der "normalen" Bevölkerung ab.
> Nur gehörte es zu Zeiten des Kalten Krieges zum guten Style für die
> "Propagandisten", aber eigentlich ohne echte Wirkung. Deren Tradition =
> deren Folklore ;-)
>
> Mag sein, dass das bei 'offeneren, interessierten Kreisen' im autoritären
> Ländern etwas anders aussah. Es war sicherlich so, dass RFE/RL-VOA-BBC
> (vielleicht noch DW-RFI) damals sehr viel mehr 'interessierte' Hörer auf
> der 'anderen Seite' hatten, sogar eine "Wirkung" hatten, als
> Moskau/Tirana/Peking/Teheran et al. bei 'uns' hier. Nur war dann die Frage,
> wieviele QSL-Wünsche per Post aus Pyongyang bei der VOA in Washington
> ankamen, keine Frage für den Algorithmus des Auftraggebers ;-)
>
> Die grenzüberschreitende Kurzwelle war im Prinzip schon immer nur ein Weg
> für (absolut wertfrei gemeint) "Propaganda" und die QSL war hier nur die
> (zwingend) dazugehörige "Werbung". Zumindest im Wesentlichen.
> Klitzeklitzekleine Ausnahmen möglich.
>
> Wir sprechen hier nicht von Inlandsdiensten. Hier musste man wirklich sehr
> dankbar sein, dass die im System QSL mitmachten.
>
> Bei Auslandsdiensten ist das System QSL aber eine "Pflicht", dass man
> erwarten kann und darf. Für eine QSL von Radio Moskau musste man
> prinzipiell so dankbar sein, wie für den nächsten Edeka-Flyer im
> Briefkasten. Sorry. Keine Werbung, kein Kauf und das war damals auch den
> Betreibern klar. Geben und Nehmen. Und solange es noch "staatliche"
> Auslandsdienste gibt, erwarte ich von denen auch echte Papier-QSL, als
> 'Gegenleistung' für's Hören.
>
> Im heutigen Mediensystem lohnen sich QSLs für die Auftraggeber aber
> einfach nicht mehr. Heißt im Umkehrschluß, dass es keine QSLs mehr gibt,
> liegt allein am "Desinteresse" der verbliebenen Senderbetreiber bzw. dessen
> Auftraggebern. Und das stammt aus dem Desinteresse (warum auch immer) an
> der (Kurz-) Welle, selbst wenn sie noch laufen sollte. Wer Kurzwelle sagt,
> muss aber auch QSL sagen. Wer ein Produkt verkaufen will, muss Werbung
> machen. Und der Wille fehlt und dann greift der "Kreis": Keine QSL, keine
> Werbung, kein Klick, kein Produkt. Aus.
>
> Die Kurzwelle als "Medium" ist tot und vergessen, die holt keiner mehr so
> schnell wieder ins Bewusstsein. Und wenn FM abgeschaltet wird, ist auch das
> Medium "RundFUNK" tot. Bei "Digital" kennt doch jetzt schon keiner mehr den
> Unterschied zwischen Rundfunk, Internet bzw. Stream, Podcast oder "... on
> demand" ... bzw. es interessiert keinen mehr ... auch da wenigsten Autos
> schon heute keine sichtbare "echte" Antenne mehr haben. Da gerät das Medium
> selbst bzw. dessen Übertragungsweg vollkommen in den Hintergrund und wird
> vergessen. Das ist das Ende des Hobbys und auch der QSL (außer man macht
> auf "Utility" oder Amateurfunk).
>
> Das das Sytem QSL (zumindest in der "Neuzeit" der ab 70ern) aber jemals
> wirklich technisch sinnvolle Aufgaben erfüllte, bei Auslandsdiensten, wie
> bei Inlandssendern (oder auch bei Funkamateuren), ist aber nur ein großer
> Mythos, den wir Hobbyisten gerne pfleg(t)en, nur wir - egal was die
> bauchpinselnden Marketingfloskeln der Sender uns immer gerne sagten... ;-)
>
>
> 73, Thomas
>
>
> > Empfangsberichte sind m.E. in Zeiten der global verteilten, über
> Internet fernzusteuernden Monitoringstationen völlig obsolet.
> > Es ist für die Sendeseite deutlich einfacher und effektiver, selbst eine
> Auswahl dieser Stationen im Zielgebiet abzuhören und den Empfang unter
> Berücksichtigung der angebenen Hardware und Umgebung nach eigenen Kriterien
> zu beurteilen, anstelle zu hoffen, daß irgendwann mal von dort
> Empfangsberichte mit verwertbaren Angaben eintreffen.
> >
> > Was z.B. die Deutsche Welle vor einem guten Vierteljahrhundert aufwendig
> mit eigenen Monitoringstationen betrieben und mit Empfangsbereichten der
> Hörer angereichert hat, ist heute nur noch einige Mausklicks emtfernt.
> >
> > Das macht Empfangsberichte und die daraus resultierenden QSL zur
> Folklore. Jedem Betreiber, der sich damit noch abgibt, sollte man dankbar
> sein.
> >
> > vy73
> > Christof
>
>
>
> 
>
>
>