Re: [A-DX] DRM der T-System im Winterhalbjahr

[Daniel Moeller <a-dx@xxxxxxxxx>]

Die Angabe 100 kW bezieht sich auf den Dauerstrich bei näherungsweise 100 %
Modulationsgrad.
Bei PDM - und viele Sender fahren PDM - werden diese nur in den
Mudulationsspitzen erreicht.
Dem Sender ist das eigentlich egal, deshalb (und: richtig erkannt!) kann ein
DRM-Sender auch mit voller Leistung gefahren werden. In der Vergangenheit
hatte man aufgrund des Frequenzspektrums jedoch bedenken hinsichtlich Splatter
aufgrund von NF-MIschprodukten und deren Harmonischen. Das hat sich jedoch
nicht bestätigt, weshalb man davon ausgeht, nahezu jeden AM-Sender auch im
DRM-Modus betreiben zu können.

Daniel Möller
--
SW - monitoring - DX
http://www.fading.de
Berlin / Luxembourg


Name gelöscht schrieb:

> Moin Moin,
>
> > Konsens scheint allerdings unter den Technikern zu sein, dass die
> > Lebensdauer der Senderöhren beim DRM-Betrieb um ein
> > Vielfaches höher ist, als beim analogen Betrieb. Die Dinger halten
> > ja nicht ewig und kosten ne Menge Geld, auch so kann man einiges
> > einsparen.
>
> Wenn das wirklich so ist (und ich hätte jetzt auf das genaue Gegenteil
> getippt, daß ähnlich wie bei RTTY-Sendungen die Röhren dann schnell
> "rote Bäckchen" bekommen und relativ schnell futsch sind). Wenn man
> aber einen Sender statt 100 kW PEP AM mit 30 kW DRM "im Schongang"
> betreibt, dann mag das durchaus so sein. Bisher hatte ich auch bei
> DRM-Sendungen immer nur von Sendeleistungen gelesen, die bei 30 oder
> 40 Prozent der AM-Leistung liegen. Jetzt werden 100 kW wie bei AM
> angegeben, das machte mich stutzig.
>
> Aber meine technischen Kenntnisse auf dem Gebiet sind nun auch wieder
> nicht so, daß ich damit prahlen könnte
>
> > Gruß von Wegberg nach Wolfsburg
>
> Jau, und zurück!
>
> --
> Tschüß,
> Martin
>
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