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Re: AW: [A-DX] Perseus


  • Subject: Re: AW: [A-DX] Perseus
  • From: Christof Proft <christof.proft@xxxxxx>
  • Date: Fri, 26 Oct 2007 01:14:33 +0200

Hallo,

Nils Schiffhauer schrieb:
"Collaborative Working" ist jetzt das Stichwort, oder?

Im Ernst, Christof: eine sehr gute Sache. Ich habe sie mit Nico schon
diskutiert. Das wird kommen. Wunsch ist natürlich eine Freeware-Version der
Software, die dann eben "nur" die Files auslesen kann.

Genau so. Eine bessere Möglichkeit, den RX mal ganz unverbindlich zu testen, gibt es gar nicht. Angesichts der Dateigröße braucht es evtl. doch DVDs und den Postweg, oder jemanden, der den Traffic bezahlt... Auch wenn das dann evtl. ein paar Euro kostet: Eine bessere Möglichkeit zum Testen und eine bessere Werbung gibt es nicht. Mit einer DVD für -sagen wir mal- 20 Euro kann man sich dann tagelang beschäftigen.

Für die Freeware-Software Winrad
(http://digilander.libero.it/i2phd/winrad/index.html) hat Nico bereits eine
DLL geschrieben, damit also funktioniert eine Kostenlos-Sache schon. Für 500
kHz (nein, kein Druckfehler!) aufgezeichneter Sekunde will Winrad knapp 2 MB
sehen. Das sind 7 GB/Stunde oder rund 170 GB/Tag. 500 GB externe Festplatte
kosten derzeit ab um die 100 Euro.

Das ist um Einiges mehr als DVB-S aufzeichnen, von vernünftig konfektionierten Systemen dennoch zu machen. Wie Martin schon schrieb, Platten am Besten mit FireWire anbinden, ich würde zu SAMSUNG raten, haben Flüssigkeitslager, sind robust und schön leise. Ich habe die seit 2002 im Einsatz, noch keine kaputt bisher. Wer aus Kompatibilitätsgründen partout mit USB arbeiten will (nur beim MAC ist FireWire wirlich verbreitet), sollte einen zweiten USB-Controller (Steckkarte) einbauen. Wahrscheinlich werde ich den Mac Mini aufrüsten müssen, spielt ein Core Solo 1500 etwa in der Liga vom Pentium M 1700 und ist damit an der Grenze. Meine Winradio-Karte (G303i) hängt in einem Celeron-1200, da kommt DREAM an seine Grenzen. Heute würde ich kein internes Gerät mehr kaufen, nur noch USB oder Ethernet-angebundene Geräte, sind einfach flexibler als die Windows-Kiste. Ist der Perseus eigentlich schon an einem USB-Ethernet-Gateway getestet worden? Damit ließe er bei entsprechend schneller Netzanbindung abgesetzt in ruhiger Umgebung betreiben. Allerdings kann man dann die breitbandige Aufzeichnung vergessen, die Datenraten im Upstream gibt DSL nicht her...

Ich sehe es schon kommen, wie nach einer DX-Pedition nördlich des
Polarkreises dann die Mittelwelle 500-kHz-weise portioniert herumgereicht
wird: "Halbes Megahertz an der Asien-Beverage! Wer hat noch nicht?" Und wer
zuerst Radio Fiji hört, ist König ...

Die Sache hat ja den Vorteil, daß man die Mitschnitte rumreichen und beliebig auswerten kann. Jeder hat seine eigene Herangehensweise und die Ohren sind glücklicherweise auch noch nicht DIN-genormt.

[Winrad allerdings hat nur eine begrenzte Anzahl von Demodulatoren - kein
AM, z.B., aber wir können ja ECSS! - und fällt auch im Hinblick auf die
Wiedergabequalität im Vergleich zum Original um mit spitzen Ohren Hörbares
ab (klingt leicht dumpfer). Wurde eben mit anderem Schwerpunkt entwickelt.]


Warten wir die Entwicklung der nächsten Monate ab. Wer schreibt wo den ersten Testbericht? :-)

vy73

Christof
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