Re: WG: AW: [A-DX] Das DRM-Konsortium spricht...

[Udo Deutscher <udo.deutscher@xxxxxxxxx>]

Hallo Stephan und Liste

Am Montag, 20. August 2007 15:24 schrieb Stephan Schaa:
> modulieren und eventuelle Nachbarn stören. Wenn also beispielsweise Bayern
> auf 6085 kHz die DW auf 6075 kHz stört, ist eher auf mangelnde Trennschärfe

Das sind aber 10 kHz Abstand und üblicherweise senden KW-Rundfunksender im 
5kHz-Abstand. Die 6075 ist sicher nicht mehr durch DRM gestört, das glaube 
ich dir, die 6080 dafür aber umso heftiger.

Was den Hinweis auf den Amateurfunk angeht: Dort wird die dortige 
(schmalbandige) Variante von DRM vielleicht von ein paar wenigen OMs erprobt, 
aber das stört nicht weiter, denn es gibt dort eben auch eine ganz klare 
Bandtrennung. Je nach benötigter Bandbreite der Aussendung gibt es fest 
zugewiesene Bandsegmente. Somit muss jemand, der DRM (oder andere 
breitbandige digitale Betriebsarten wie z.B. Olivia) ausprobiert, sich auf 
2,7 kHz Bandbreite (wie auch ein SSB-Signal) beschränken und kann nicht CW, 
PSK31 o.a. Betriebsarten stören, die ihr exklusiv zugewiesenes 
Schmalband-Segment der KW-Bänder haben. Da DRM aber (wie vor einiger Zeit 
unwidersprochen gemutmasst wurde) ganz bewusst keine separaten Bandsegmente 
zugewiesen bekam, da es sich sonst offenbar nicht gegen AM durchsetzen könne, 
haben wir im KW-Rundfunk ganz andere (von den Zuständigen gewollt 
unfriedliche) Voraussetzungen als im Amateurfunk.

73 aus Weil am Rhein
Udo, DL3GN

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