Re: AW: [A-DX] Radioprogrammzeitschrift Dampfradio

[Juergen Fenn <juergen.fenn@xxxxxx>]

"sandro_blatter@xxxxxxxxxx" <sandro_blatter@xxxxxxxxxx> writes:

> Ich habe vor längerer Zeit ein Probeabo gehabt. Unzählige 
> Informationen über alle ARD (und mehr) Sender. Interessant - aber für 
> den halb-bewussten Radiohörer wie ich einer bin, viel zu viele 
> Informationen.

Mein Probeabo liegt auch schon etwas länger zurück. Ich habe die
Zeitschrift damals nicht abonniert, weil darin die Programme aller
deutschsprachigen Kultur-Programme gelistet wurden, also auch
diejenigen, die ich hier im Rhein-Main-Gebiet gar nicht empfangen
konnte (wir bekommen hier "serienmäßig" hr, SWR, BR, DLF und DLR über
die Antenne per UKW herein, dazu zusätzlich im Kabel WDR 2 und WDR
3). Das war zu einer Zeit, als noch jede größere Tageszeitung ein mehr
oder weniger umfangreiches Radioprogramm brachte. Was ja schon länger
vorbei ist.

Heute müssen die Sender notgedrungen im Internet Werbung für Ihre
Sendungen machen, was für die ÖR Anstalten sehr teuer ist, verglichen
mit dem früheren Stand. 

Heutzutage ist Dampradio neben den gedruckten Programmen der Sender,
die man weiterhin beziehen kann, wahrscheinlich die einzige
Zeitschrift, die für den anspruchsvollen Hörer im deutschrachigen Raum
*alles* bringt, für jeden Tag parallele Listings und dazu die
Pressemeldungen der Sender zu einzelnen Sendungen. Seitenlang.

Ob man das braucht, muß jeder selbst entscheiden. Anscheinend gibt es
schon über längere Zeit hinweg genug Abonnenten, die diese Angebot
gerne nutzen.

> Machs doch einfach. Investiere 2,5 Euro und du weisst bescheid.

Sehe ich auch so.

Mir reicht das Programmheft vom DeutschlandRadio und das
Internetangebot derjenigen Sender, die ich regelmäßig höre, weiterhin
vollauf. Es ist so ähnlich wie mit der Frage, ob man angesichts der
Online-Hörfahrpläne, der Webseiten der Sender und der vielen anderen
begleitenden Angebote (wie zB der A-DX) noch ein Handbuch wie "Sender
und Frequenzen" oder das WRTH neben dem Empfänger liegen haben
möchte. Für den Programmhörer, der auch am Netz hängt, ist es
m.E. mehr oder weniger Geschmackssache, und wohl auch eine Frage, wie
ernst man sein Hobby nimmt, wie viel Raum, Zeit und Geld man
hineinstecken will etc.pp.

> Eine Alternative ist www.hoerzu.de. Dort sind die über 50 
> Radioprogramme vertreten. Und das kostet gar nichts.

Wie gesagt: Jeder Sender macht eine eigene Öffentlichkeitsarbeit. Aber
dazu braucht man den rechten Springer-Verlag nicht... ganz abgesehen
davon, daß die Seite ja ewig lädt...

Viele Grüße,
Jürgen.

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