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Re: [A-DX] BNetzA schreibt Kurzwellenfrequenzen aus (seit wann?)


  • Subject: Re: [A-DX] BNetzA schreibt Kurzwellenfrequenzen aus (seit wann?)
  • From: Nils Schiffhauer <nils.schiffhauer@xxxxxxxxxxx>
  • Date: Thu, 10 Jul 2008 19:35:17 +0200

... Wenn die BNetzA das wirklich so geschrieben hat, dann erzählt sie (auch
hier, wieder mal) Unsinn, den (auch hier, wieder mal) Funkamateure gläubig
nachplappern. Jeder (Privatmann/Unternehmen etc.) kann zur BNetzA gehen und
jede beliebige Frequenz beantragen. Wenn Sinn & Zweck & gesetzliche Vorgaben
stimmen, hat die BNetzA das zu genehmigen. Punkt.
"Media & Broadcast" wurden zwar verkauft, aber die Vernunft sollte schon im
Dorfe geblieben sein.
Bin mal gespannt, wie sich das aufklärt.
Übrigens: Wo welche Frequenz zu hören ist, interessiert die BNetzA keinen
Deut. Sondern nur, was von hier aus belegt wird. Sonst hätte sie "vor
Jahrenden" lässig Amateuerfunk auf 6 m von Deutschland aus genehmigen
können, da das Land selbst ja ohnehin in der Toten Zone liegt, Störungen
aber - insbesondere bei Sporadic E - aus Ländern kommen, in denen
Funkamateure mit strammen Sendeleistungen unterwegs sind/sein dürfen.
So viel technischer Sachverstand die BNetzA auch vor Ort haben mag: wenn der
nach oben wandert und politisch-juristische Dimensionen erreicht, sieht es
sehr traurig dort aus.
73 Nils, DK8OK


Am 10.07.08 19:08 schrieb "Stephan Schaa" unter <schaa@xxxxxxxxxxx>:

> Hallo allerseits!
> 
> Habe gerade ein wenig im Funkamateur gelesen und bin dabei auch eine Meldung
> gestoßen, nach die Bundesnetzagentur mehrere Kurzwellenfrequenzen
> ausgeschrieben hat, u.a. 9410, 9750, 11765, 13670 sowie die 6005, die ja zur
> Zeit von Radio 700 betrieben wird?!
> 
> Ist das eine übliche und schon länger gängige Praxis?
> 
> Soweit mir bekannt war, wurden bislang Kurzwellenfrequenz nicht zugeteilt,
> sondern nur auf gesetzliche Konformität und "HFCC-tauglichkeit" geprüft und
> dann genehmigt (oder auch nicht).
> 
> Weitet hier die BNetzA ihre Einflußweite aus oder lief das schon immer so?
> Habe bislang nie mitbekommen, dass zB die von DW benutzten Frequenzen in
> irgendwelchen Ausschreibungen gelandet sind. Schreibt man Frequenzen aus,
> die, wenn aus Deutschland ausgestrahlt, nicht Deutschland als Zielgebiet
> haben können (vermutlich kaum hier im Lande überhaupt aufgenommen werden
> können -> 21m)? 
> 
> Auch eine Zuteilung für 7- 17 Jahre (!) (je nachdem, ob analog oder digital
> genutzt), halte ich angesichts der schnellen Änderung von (Rand-)Bedingungen
> auf den Kanälen für ziemlichen Unsinn. Ich kann ja mal versuchen, zB  den
> Iran oder sonstwen mit meinem Wisch von der BNetzA zu verklagen, wenn sie
> meinen zugeteilten Kanal belegen oder stören... *g*
> 
> Im Prospekt der alten "Media & Broadcast" hiess es früher, dass man für den
> Kunden ne Eingabe bei der Netzagentur machen würde und, wenn nichts entgegen
> steht, schnell auch Frequenzen wechseln könne.
> 
> 
> Ich bin erstaunt...
> 
> 
> Stephan
> 
> 
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