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AW: AW: [A-DX] Eine Reform der Rundfunkgebuehren in D werde beraten ...


  • Subject: AW: AW: [A-DX] Eine Reform der Rundfunkgebuehren in D werde beraten ...
  • From: "Nils Schiffhauer" <dk8ok@xxxxxxx>
  • Date: Tue, 27 Oct 2009 19:33:55 -0000

Na, die Gegelten schauen sich schon um, die lässt es nicht kalt, dass die
Rentner als Einzige satte Reallohnsteigerungen hinbekommen - auf Kosten der
heutigen Hauptzielgruppe, denen das dann zur Anschaffung ihrer
Flachbildschirme und DRM/DAB-Radios fehlt (freilich auch fürs eigene Alter,
aber das führte jetzt zu weit).
Nicht das Alter ist eine Grenze, sondern a) Einkommen, b) Interesse. Und es
soll durchaus 54jährige geben, die sich erst vor so kurzem einen ipod touch
gekauft haben, dass es selbst ihnen noch in frischer Erinnerung ist ... (der
selbige soll übrigens gleich weitere 12 Euro in iTunes Rachen für die
ultimative Sammlung der "Dave Clark Five" geworfen haben: issja Krise).
Auch die Nachfrage nach Perseus scheint sich nicht zuletzt auf jene Schicht
zu stützen, die im blinden Fleck der Fritz=Cola trinkenden Werbetreibenden
liegt.
Zum Rundfunk retour: Jürgens schönes Beispiel der Berufsgenossenschaften
weist der GEZ den Weg: die wird man dann an anderer Stelle weiter bezahlen
dürfen. Bin ja nur gespannt, wie man die zukünftige Einrichtung nennt, deren
sprechender Name "Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda" selbst für
die "Wohlgesinnten" und den schunkelndsten Heino-Fan etwas in Verruf geraten
ist. Unmaßgeblicher Vorschlag: "Amt zur Verschönerung der Arbeit". Daß darin
die ganzen Oberetagen-Tuppes Unterschlupf finden, ist bombensicher. 
Bin ja schon ruhig. 73 Nils

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx] Im Auftrag von
> Name gelöscht
> Gesendet: Dienstag, 27. Oktober 2009 18:39
> An: liste@xxxxxxx
> Betreff: Re: AW: [A-DX] Eine Reform der Rundfunkgebuehren in D werde
> beraten ...
> 
> 
> Am 27.10.2009 um 19:13 schrieb Nils Schiffhauer:
> 
> > Ob ein Recht auf Volksmusik
> > dazugehört? Wenn die beliebt sein sollte, ists doch ein Fall fürs
> > Kommerzfernsehen!
> 
> Diese Mutantenstadl haben schon eine recht hohe Reichweite. Mir graust
> es schon jetzt davor, wenn ich dran denke, daß ich vielleicht
> irgendwann als ganz alter Sack im Altersheim ins Fernsehzimmer
> gebracht werde und das über mich ergehen lassen muss. Und wenns ganz
> schlimm kommt, dann klatschen die noch alle mit, so wie diese Blöden
> im Studio... Horror, the horror!
> 
> Das Problem an der Sache ist aber, daß bei diesen Sendungen zwei
> Zuschauer mehr als ein Jahrhundert auf die Waage bringen. Und mit
> dieser Klientel wissen die Werbetreibenden der Kommerzstationen nichts
> anzufangen. Soviel Werbezeit für Doppelherz, Kukident, Hörgeräte,
> Treppenlifte, Inkontinenzwindeln, Sterbeversicherungen und Rollatoren
> läßt sich nicht losschlagen. Ab 50 gilt man für diese gegelten
> Jüngelchen aus der Werbebranche doch als scheintot.
> 
> Also machen die Öffentlich-Rechtlichen den Mutantenstadl. Da kann man
> dann wenigstens mit guter Quote prahlen. Und kosten tut der Mist auch
> nicht viel. Ein paar abgehalfterte Moderatoren und "Künstler", die
> froh sind, daß sie nicht im Möbelhaus in Paderborn für die
> Einweihungsfeier der neuen Küchenabteilung auftreten müssen, und
> fertig ist die Laube. Zwei Stunden am Sonnabend billig gefüllt.
> 
> --
> Tschüß,
> Martin     http://webadresse.geloescht/
> 
> 
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> Admin: Christoph Ratzer, OE2CRM  http://www.ratzer.at
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