Re: AW: [A-DX] Journalismus in China: DLF, 756 kHz ...

[Wolfgang Thiele <thiele@xxxxxxx>]

Name gelöscht schrieb:

> Das erinnert mich an die Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungsprozedur  
> der Provinzverwaltung von Uyo in Nigeria vor etwa 27 oder 28 Jahren.  
> Die Reihenfolge der Fragen nach ihrer Wichtigkeit: Name, Tribe,  
> Religion. Geburtsdatum, -ort, Nationalität, Familienstand: alles  
> sekundär. Name, Stammeszugehörigkeit und Religion sind wichtig.
>
> Bei Tribe hab ich mir ja noch den Spaß mit "Niedersachse" erlaubt, und  
> nach langem Buchstabieren trug der Schreiber das auch so ein. Aber als  
> ich bei der Frage zur Religion "nil" angab, erntetet ich absolut  
> ungläubiges Staunen. So etwas hatte man dort noch nicht erlebt. Jemand  
> ohne Religion? Längere Diskussion unter den Verwaltungsbeamten, dann  
> einigte man sich darauf, mich fortan als "Pagan", also Heide in den  
> Akten zu führen.

Das wiederum erinnert mich an die Frage in manchen amerikanischen 
Formularen, in denen bei den Angaben zur Person u. a. auch nach 
"Sex" gefragt wird.

Falsch ist es, wenn man da nun etwa "3 mal in der Woche" als 
Antwort einträgt.

Tatsächlich wollen die Beamten nur wissen, ob man Männlein oder 
Weiblein ist (in der berechtigten Annahme, dass man das Geschlecht 
einer Person nicht immer zweifelsfrei aus dem Namen ableiten kann).

Gruß
Wolfgang
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