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Re: [A-DX] OT: Windows 7


  • Subject: Re: [A-DX] OT: Windows 7
  • From: Christof Proft <listen@xxxxxxxxxxxxxxxxx>
  • Date: Sun, 26 Jul 2009 13:06:49 +0200

Moin,

Wolfgang Thiele schrieb:

Aktuell geht es ja um die Browser. Und da hat doch der Internet Explorer überhaupt gar keine Monopolstellung mehr. Es gab sogar schon Untersuchungen aus denen hervorgeht, dass in Europa mittlerweile Firefox der Marktführer ist.

Und so sehr ich Opera schätze (ich nutze Opera seit der Version 3.62 und habe später sogar eine Lizenz käuflich erworben
...
Das Unternehmen muss es aus eigener Kraft schaffen, dass die Konsumenten auf den alternativen Browser umsteigen. Zwangsmaßnahmen von Eurokraten sind nicht das geeignete Mittel.

Opera droht auch dank Nutzung von Firefox/Seamonkey und der vermehrten Nutzung von anderen Betriebssystemen als Windows in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden. Das Problem ist nicht der Iternet Explorer allleine. Am einfachsten scheint es aber zu sein, gegen M$ zu schießen und sich bei den Zwangsbeglückern in Brüssel auszuheulen.

Es ist ja nun offensichtlich lediglich so, daß für den EU-Standard-Super-DAU eine vereinfachte, vulgo idiotensichere Möglichkeit geschaffen werden soll, einen zum M$ Interet Explorer alternativen Browser zu installieren und als Standardbrowser zu aktivieren. Das gibt es eigentich heute schon, dürfte Schwierigkeitslevel 2 sein (der Level 1 ist der zielgerichte Druck auf den Einschaltknopf).

Um das zu realisieren, braucht es im Level anderthalb (zielgerichtetes Klicken mit der Maus) ein Skript, welches sich über ein Icon auf dem Desktop aufrufen läßt. Heute muß man dazu halt Firefox oder Opera herunterladen und anschließend installieren. Auch das sollte keine übergroße Hürde sein, wozu gibt es ECDL, den "EU-Computerführerschein". Als Nächstes wird das Ding verpflichtend, der Schein kommt in Form einer Chipkarte, alle neu zu verkaufenden Rechner haben einen Kartenleser, der dafür sorgt, daß sich der Rechner nur von ECDL-Inhabern einschalten läßt. Ach ja, Glühlampen darf der Rechner auch nicht mehr enthalten. Auch wenn es diese dort noch nie gab, gehört sowas natürlich mit in die entsprechende EU-Richtlinie.

Diesen ganzen Quatsch dürfen wir alle mitbezahlen, die Eurokraten kosten unsere Steuergelder, den Blödsinn, wie die skriptgesteuerte Browsereinstellung zahlen wir in den Produktpreisen mit.

PCs kann man auch ohne Betriebssystem kaufen. Und die Windows-Nutzungsbedingungen lassen es, soweit ich unterrichtet bin, zu, dass man bei einem Rechner, den man mit vorinstalliertem Windows gekauft hat, die Windows-Lizenz gegen Kostenerstattung zurückgeben kann. Letzteres macht aber, von einigen Aktivisten abgesehen, niemand.

Das wird natürlich auch nicht gerade kommuniziert. Andererseits komt man über Vorinstallation am günstigsten an Windows heran. Egal, wie man zu M$ steht, es gibt einige Applikationen, die nur unter Windows laufen. Perseus wäre so ein Fall. Man kann dann z.B. über Bootmanager andere Betriebssysteme mit aufspielen. Hier werkelt ein Mac mini, der sich über ReFit mit OS X, Windows XP und Ubuntu Linux starten läßt.

Und schließlich kann man auch PCs mit vorinstalliertem Linux kaufen (z. B. bei Dell). Der Erfolg mit Linux auf Netbooks hat doch gezeigt, dass so etwas durchaus funktionieren kann.

Eben. Ubuntu Linux ist mittlerweile leicht zu installieren und einfach zu bedienen. Auch ist die Hardwareunterstützung mittlerweile ähnlich gut wie unter Windows.

vy73

Christof
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