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Re: [A-DX] Nochmal Beverage-Antenne


  • Subject: Re: [A-DX] Nochmal Beverage-Antenne
  • From: Christoph Ratzer <ratzer@xxxxxxxxx>
  • Date: Thu, 29 Dec 2011 23:49:50 +0100

> Nachfolgend nun sechs Bilder-Links von EZNEC Simulationen für eine
> 2x lambda lange (entprechend 120m Länge für 5MHz) Beverage
> und und 4,2x lambda lange (entsprechend 250m für 5MHz) Beverage.

Danke Clemens und Tom,

das beantwortet meine Frage bzw geht in die gleiche Richtung die ich auch bei meinen Vergleichen schon bemerkt habe.

Am auffälligsten war für mich dass die Antennenlänge gar nicht so wichtig ist, wie auch in deinem Link bestätigt. Vieles an Hinweisen zur Beverage geht ja nach dem Motto "Länger, Weiter, Besser" In der Praxis stimmt das nicht. Ich habe testweise eine Beverage auf "nur" 60 Meter verkürzt. Und die spielte sehr anständig, extrem ruhig und saubere Signale. Da hätte sicher nur mehr ein anständiger Vorverstärker eine hörenswerte Verbesserung gebracht. Ich denke da an den RPA 1 von DX Engineering.

Inzwischen ist die Antenne wieder 2 Wellenlängen für das 60 Meter Band lang und spielt - auf 60 Meter auch nicht wirklich anders. Vielleicht sogar etwas "unruhiger", aber sicher nicht "besser". Auf 90 und 120 Meter dagegen sieht die Sache ganz anders aus! Ich höre gerade RRI Palangkaraya auf 3325 kHz, nun um 2230 UT die Nachrichten, unglaublich schönes Signal - wenn nicht ein sehr breitbandiger Datendienst auf 3312 kHz stören würde. Aber die Beverage geht dort das es eine Freude ist!

Auf Mittelwelle, da verstehe ich schon: Länge, Länge, Länge. Besonders eindrucksvoll die Umschaltung der Richtung, man blendet auf MW Sender komplett aus, zB läßt sich France-Info mit 150 kW *komplett* ausblenden und am Nachmittag über Stunden (!) das Programm von Family Radio aus Taiwan auf 1557 kHz verfolgen. Da dürfte die Antenne gerne noch länger als 150 Meter sein. Meine 250 Meter Beverage war mir schon fast zu schmal, wobei ich damit ja auch schöne Engländer hören konnte, dafür hat sich sicher auch noch niemand eine solche Antenne aufgebaut.

Allerdings wird die Antenne dann schon sehr schmal, dh wenn man Taiwan gut hört ist es mit Korea nicht mehr weit her. Gleiches mit Nord- oder Südamerika. Hier muß man abwägen was praktikabel ist, so lange man noch nicht in Pension ist bräuchte man ja einen persönlichen Antennendreher. Aber man braucht ja noch Ziele im Leben.

73 Christoph

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