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Re: [A-DX] LOG: 9480 kHz ECSS/USB O=2


  • Subject: Re: [A-DX] LOG: 9480 kHz ECSS/USB O=2
  • From: Tom DF5JL <df5jl@xxxxxx>
  • Date: Sun, 11 Mar 2012 22:27:05 +0100

Hallo Christian,

ein 2 x Lambda/Viertel-Dipol - für das 80-m-Band bemessen -, zeigt zwar auch Resonanzen auf seinen Oberwellen, i. e. 40/20/10 Meter, ist dort aber hochohmig, im Gegensatz zum 80-m-Band; dort wäre er niederohmig.

Es kommt nun auf den Sender bzw. Empfänger an: Sind sie ebenfalls niederohmig, wäre auf den genannten höheren Bändern eine enorme Fehlanpassung gegeben.

Für den Empfangsfall kommt es weniger auf die Resonanz an, wie Aktivantennen diverser Bauart (Monopol, geschlossene Loop etc.) zeigen. Wichtig ist, durch eine entsprechende Eingangsstufe (Impedanzwandlung) eine reichlich angepasste Spannungskopplung hinzubekommen.

Klasse Diagramme für den Nah- und mittleren Bereich hat z. B. eine L-Antenne - wenn denn ein gutes Erdnetz vorhanden ist. Wäre übrigens auch eine tolle Sendeantenne in Krekel, zumal der Erdboden gut leitfähig ist und entsprechende Masten vorhanden wären. Mit einem L-Glied wäre so 75-m- sowie 49-m-Band-Betrieb möglich, mit guten NVIS-Eigenschaften sowie ausgeprägten Anteilen an flacherer Strahlung. Eigentlich eine Top-Europa-Antenne.

Ebenso von Vorteil wäre ein 2 x 12,5-m-Dipol mit Hühnerleiterspeisung in V-Form. Dadurch ergäbe sich nahezu Rundstrahlung - und bei Höhen von <12 Meter auch ein großer Anteil an Steilstrahlung - sowohl im 75-m- als auch im 49-m-Band. Die L-Antenne wäre allerdings im Nahbereich auf Grund ihrer Vertikalanteile besser, z. b. nach Euskirchen ;-)

Beste 73, Tom DF5JL



Am 11.03.12 13:08, schrieb Christian Milling:
Zukünftige Empfangs-Antennen im Bereich 30m  oder 20m  haben es jedenfalls schwer, einen deutliche Verbesserung zum "großen Dipol" zu bringen.........

Nun, ich kann natürlich einen 80m Band Dipol bauen, der funktioniert auch auf 40 / 20 / 10m... Aber das Diagramm zipfelt auf und gibt keine "saubere" Pattern mehr. Auch beim Breitbanddipol ist das so. Im Zweifel hat man bei tiefen Frequenzen eine NVIS Steilstrahlung und bei hohen nach oben ne Nullstelle.

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