[A-DX] Hobbyfachzeitschriften: Die nächsten beißen ins Gras

Gerhard Baumgartner
Mi Dez 25 19:18:37 CET 2013


nils, ich hoffe sehr, dass du nicht aus deiner haut heraus kannst und auch
weiterhin testberichte verfasst! sonst bleiben im deutschsprachigen raum
keine koryphäen mehr übrig, die über die nötigen e..r i. s... verfügen,
wollte sagen techn. kenntnisse und zusammenhänge verfügen und die nicht der
verlängerte arm von herstellern und institutionen sind.

die bisambergisierung dürfte nicht nur in unserem hobbybereich weiterhin
stark ansteigen sondern sich nach und nach auch ins berufliche und private
einziehen wie die gewürzbeize in fleisch. wenn die meisten dies auch noch
nicht auf ihrem diesbezüglichen dx-radar haben, es ist schon im laufen.

der sendebetrieb auf kw verschlingt halt doch einiges an energie und die
zielgruppen und der bedarf schmilzt zunehmends...warum also nicht nur
ausschalten sondern auch gleich die sender abbauen? die paar verbliebenen
swl bereinigt die zeit und der zeitgeist.

wer also noch kröten zur verfügung hat, warum nicht die eine oder andere
langgehgte anschaffung machen oder verbesserung endlich umsetzen.

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gerhard



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: liste [mailto:] Im Auftrag von Nils Schiffhauer
Gesendet: Mittwoch, 25. Dezember 2013 18:39
An: 
Betreff: [A-DX] Hobbyfachzeitschriften: Die nächsten beißen ins Gras

Moin, moin - Wolfgang Büschel machte mich darauf aufmerksam, dass nun auch
u.a. die Hörer-Zeitschrift "Popular Communications" eingestellt bzw. im
Mutterschiff "CQ" digitalen Platz findet:
http://www.arrl.org/news/view/cq-to-realign-publications-launch-digital-supp
lement 

Liest man die Argumente für diese "Neuausrichtung", so schaut die blanke
Angst aus den Zeilen: Das Geschäftsmodell dieser Printmedien, der Industrie
Werbung im Anzeigen- wie redaktionellen Teil zu verkaufen, läuft nicht mehr
so rund. Wer teure Anzeigen schalten kann, hat technisch schon seit Jahren
nix mehr zu bieten. Und wer was Neues bietet, ist oft ein Start-up mit
Harakiri-Kalkulation, in der nicht nur Marketing kaum Raum findet.
Zudem: Die Leser wollen immer mehr wissen, was man denn Schönes mit den
Kisten anfangen kann. Dieser eigentliche Dienst am Leser aber rechnet sich
nicht und wird von den Redaktionen immer weniger wahrgenommen.
Nach der Axt an der "Monitoring Times" also eine
Anschluss-Bisambergisierung. 

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73, Nils, DK8OK