[A-DX] CQ-DL für Ausländer

Joachim von Geisau
Mo Apr 6 22:46:51 CEST 2015


Liebe Hobbykollegen,

betreffs dem Thema CQ-DL für Ausländer, damit verbunden 
DARC-Mitgliedschaft und die Frage des QSL-Versands
finde ich noch einen anderen Aspekt wichtig.
ich habe mal in Baunatal angefragt, ob nicht ein "OV" für SWLs denkbar 
wäre, worauf ich leider garkeine Antwort erhalten habe.

Ausgangspunkt meiner Überlegung war (neben der Frage QSL-Karten und 
CQ-DL), das SWLs manchmal (leider) in den bestehenden OVs ein 
Nischendasein fristen.
Da der DARC der Verband in DL ist, über den der QSL-Kartenversand mit 
anderen IARU-Mitgliedsorganisationen abgewickelt wird (es soll ja pro 
Land nur eine Organisation geben), bedeutet das einerseits, das man um 
den DARC nicht drumrum kommt, andererseits in meinen Augen aber eben 
auch eine Verpflichtung für den DARC, für die SWLs was zu tun - was er 
sich ja auch auf die Fahnen schreibt.

Jetzt hat es im DARC in den letzten Monaten/Jahren Gründungen von 
"Auffang-OVs" (meine Wortwahl) gegeben, die für die Mitglieder gedacht 
sind/waren, die woanders keine "Heimat" finden und am klassischen 
OV-Leben mit OV-Abend usw. weniger Interesse haben. Als Beispiel seien 
da genannt:

Ortsverband Selbstbau A55
Ortsverband Soziale Medien D22
Ortsverband Freunde des CCC D23
Ortsverband Fuchskaute F72
Ortsverband Köln-Aachen G73

...... um nur ein paar zu nennen.
Warum sollte ein "special interest" OV nicht auch für SWL mögllich sein?

Dann käme als nächstes die Frage der QSL-Karten: Warum nicht das Modell 
der RSGB dann verbindlich machen? In GB wird schon seit X Jahren so 
verfahren, das der lokale QSL-Manager die Karten 1-2x im Monat per Paket 
bekommt (wie hierzulande auch) und dann an die Mitglieder verschickt. 
Dafür deponieren die Mitglieder bei ihm adressierte und frankierte 
Umschläge in Größe A5, und 1x im Monat erhalten sie die Karten per Post 
ins Haus. Der QSL-Manager legt einen Zettel dabei, wenn die Umschläge 
zur Neige gehen.
Dann wären wir auch schon beim Thema QSL-Manager & 
Rufzeichen/Hörerkennzeichen: Wenn ein QSL-Manager bereit ist, mit seinem 
eigenen Rufzeichen/Hörerkennzeichen als "persönlicher" QSL-Manager für 
jemand anderes aufzutreten, ist das nach den Spielregeln der IARU 
garkein Problem.   Auch Ländergrenzen spielen da keine Rolle.

Wäre es unter den Aspekten ggf. sinnvoll, nochmal einen Anlauf in 
Richtung eines SWL-OV zu machen?

73, Joachim

---
Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft.
http://www.avast.com