[A-DX] Störungen der Mittelwelle

[Christoph Ratzer]

> Ja, aus dem Salzburger Land kam schon die Empfehlung, es doch mal mit einem in ruhiger Lage aufgestelltem Remote-Perseus zu versuchen. Aber zum einen kenne ich keinen geeigneten Remote-Standort, zum anderen ist mir das doch etwas viel Gehampel. 

Max hat ja mit seiner interessanten Mail gezeigt wie es gehen kann, und daher war mein Gedanke mit den ersten häuslichen Störungen um 2010 doch die Energie besser auf einen „Remote“ Standort zu konzentrieren als viel Zeit mit der Störungssuche zu vertun und dann - siehe Max - bald wieder von vorne anzufangen.

Ich kannte auch keinen geeigneten Standort, einige haben mir auch davon abgeraten weil das ja in Mitteleuropa sowieso nichts bringt, aber ich bereue den Aufwand keine Minute. Natürlich bin ich fast ein Jahr viele Wochenenden herumgefahren und habe mir Felder, Wiesen und Bauernhöfe angesehen, mit Jagdpächtern gesprochen, Hüttenwirte gefragt und und und. Und als ich meinen Standort hatte war das keine Frage mehr was ich tun sollte, auch wen die technichen Möglichkeiten 2011 nicht die von 2016 waren, aber ich habe viel gelernt und einen Schritt nach dem anderen gemacht, dazu gibt es heute Technik die wirklich alles was man als SWL will perfekt ermöglicht - und das auch wirklich bezahlbar.

Wenn ich mir ansehe was jeden Tag auf der Mittelwelle unerwartetes zu finden ist, dagegen war doch das Tropenband eine überschaubare Sache. Stationen aus Vietnam, Bangladesh, den Philippinen, Nicaragua, Honduras, Equador, Peru, Bolivien und viele mehr sollten doch für einen Top-DXer eine lohnenswerte Aufgabe sein, die sich auch mit überschaubarem Aufwand ermöglichen lässt wenn einem das „Gehampel“ nicht zuviel ist.

Aber vielleicht lässt sich deine Störung ja doch bald finden, ich wünsche es Dir Martin! 

73 Christoph

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