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Re: [A-DX] 1593 kHz Langenberg


  • Subject: Re: [A-DX] 1593 kHz Langenberg
  • From: "Wolfgang Bueschel_web" <BueschelW@xxxxxx>
  • Date: Mon, 5 Dec 2005 22:28:08 +0100

----- Original Message ----- 
From: "Kai Ludwig"
Sent: Monday, December 05, 2005 9:32 PM
Subject: Re: [A-DX] 1593 kHz Langenberg


> Für Bodenwellenversorgung taugte 1593 kHz, am oberen
Ende des Mittelwellenbereichs, aber nichts; wenn ich mich recht
entsinne, hatte der WDR dafür eine Reichweite von gerade mal 80 km bei
800 kW Sendeleistung ermittelt, was einen Tagesbetrieb dieser Frequenz
>zur reinen Geldverbrennung qualifizierte.


Nööö Kai. Das wird eher für den ERF auf 1539 kHz zutreffen. Das ist ja die
uneffektivste Verbrennung von Kirchensteuern? oder Wetzlarer Spendengelder.

Die 1593 hatte auch noch in weiten Teilen der BRD seine Hörer, in etwas
weiterer Entfernung ausserhalb der Vermischungszone der Bodenwelle. Heute
morgen gerade wieder habe ich Heusweiler 1422 im Raum Leipzig gehört. Im
näheren Stuttgart geht das nur mit Würgen...

> Was nun 1593 und auch 1197 kHz heute angeht: Hat das IBB die Frequenzen
> denn überhaupt schon im rundfunkrechtlichen Sinne zurückgegeben? (So
> verwegen, zu fragen, ob 207 kHz immer noch bei Verlangen jederzeit an
> die Amerikaner zurückfällt, will ich mal nicht sein ...)


IBB/USA haben noch nie ITU Frequenzen in Europa koordiniert. Also gehören
sie erst mal der BR Deutschland, danach vielleicht noch den kleinstaatlich
zergliederten Landes-KulturMädchenanstalten zur Verfügung.

Die heute aufgeworfene Frage stellt sich ja, ob 1593/1197 nun den Bayern zur
Verteilung anstehen, oder 1593 wieder an NRW zurückfällt. Ausserdem, wann
eine nicht genutzte Frequenz für den ex-Benutzer wieder die Genehmigung
verliert. Nur beim grossen Zampano Bush wird mit anderem Mass gemessen, als
beim hinterletzten kommerziellen Dudelfunk.

> 1593/1197 rundfunkrechtlichen Sinne zurückgegeben...

PHYSIK.
Da ist doch alles verschrottet und platt gemacht, die müssten ja erst mal
wieder einen Langdraht spannen ...


Die internat. Registrierung lag immer bei der Bundespost-hab' sie seelig
[jetzt nach RegTP, der Bundesnetzagentur].

Natürlich wurden die Interessen der Besatzer durch Druck des auswärtigen
Amtes oder Min.für Gesamtdeutsche Fragen für den DLF hervorragend vertreten.
Gleiches galt/gilt auch [in der DDR] für Leipzig/Wachenbrunn mit Radio
Moskau auf 1322/1323 kHz.

73 wb

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