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[A-DX] Re: [A-DX] AM: Energieverschwendung im Träger


  • Subject: [A-DX] Re: [A-DX] AM: Energieverschwendung im Träger
  • From: Peter Müller <petemueller@xxxxxxxxx>
  • Date: Fri, 29 Apr 2005 17:20:39 +0200

Hallo Runde,

Bernhard Weiskopf schrieb am 26.4.:

> Hersteller-unabhängig ist es als "Dynamische Amplituden-Modulation"
(DAM)
> bekannt, bei der die Trägerleistung bei niedriger Aussteuerung
reduziert und
> - je nach Einstellung, Programmart und Audio-Komprimierung - etwa 10
bis
> 50 % Energie spart.
>
> Z. B. wird beim Rheinsender 1017 kHz die Trägeramplitude in
Modulations-Pausen
> von 100 kW auf 25 kW reduziert. Das entspricht einer Stufe am
S-Meter, was man
> dort auch beobachten kann (besonders wenn man die AVR/AGC am
Empfänger
> ausschaltet).

Vermute ich richtig, dass Rahmenantennen-Benutzer mit Stationen,
die im DAM-Mode senden, so ihre 'Schwierigkeiten' haben?  Gemeint ist
das Auffinden des Peilminimums, welches sich dann auch in den Tageslicht-
stunden spürbar schwieriger gestaltet!
Bei allen Faktoren, die der  exakten Richtungsbestimmung mit Rahmen
ohnehin anlasten, gesellt sich dann noch ein zusätzlichen Phänomen: Jedes
Wort, welches studioseitig den Mund der Sprecherin/Sprecher verlässt,
führt empfangsseitig zu einem 30%igen Anstieg der HF-Feldstärke (gemessen
bei der BBC 648kHz). Dadurch lassen sich sowohl Peilmaximum wie
-Minimum nur mit großer Geduld (ausnutzen der kurzen Sprachpausen)
auffinden. Da sind mir andere Stationen, die mit 'normaler' AM senden,
ungleich lieber!
Zugegeben: Viele Rahmenbenutzer werden von dem angesprochenen Prob-
lem kaum Kenntnis genommen haben, weil sie ohnehin  nur mit eingeschalteter
Verstärkungsregelung (AVR) empfangen können. Dann nämlich machen sich
die Amplitudenänderungen kaum störend bemerkbar. Im Allgemeinen ist es
in dieser Betriebsart jedoch schwieriger das optimale Peilminimum zu finden.
Bei Phasing-Experimenten - aber auch beim gewöhnlichen Peilen - möchte
man möglichst jede Millivoltänderung - in Abhängigkeit von der Rahmenbe-
wegung - verfolgen können.
Dafür braucht's dann der manuellen Handregelung (MVC). Aber: Wer hat
schon an den ZF-Ausgang seines TRIO 9R59 ein externes HF-Voltmeter
angeschlossen?!

Viele Grüße aus Bremerhaven

Peter



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