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  • Subject: [A-DX] Re: [A-DX] Re: [A-DX] Re: [A-DX] München 6085 kHz ab 02.05.05 digital
  • From: "daniel miskulnig" <daniel.miskulnig@xxxxxxxxx>
  • Date: Fri, 29 Apr 2005 18:16:30 +0200

Hallo Liste,

Die letzten Mails bedürfen wieder eines Kommentars.
Zu Patrick: Deine Mail geht anscheinend darauf hinaus, dass man ein
langweiliger Dudelsender, wie Ö3 sein muß, um viele Hörer zu haben. Und auf
diesen Eindruck kann mal als programmgeschädigger Österreicher durchaus
kommen. Es git aber auch etliche Beispiele dafür, wie man auch mit einem
qualitativ guten Programm viele Hörer anlocken kann.
Ich verweise hierfür beispielsweise auf England, wo die BBC ein qualitativ
äußerst hochwertiges Programm liefert, welches aber auch äußerst beliebt
ist. Auch in Slowenien ist die Qualität zumindest besserl, als im
deutschsprachigen Raum, und trotzdem sind die ÖRS nicht unbeliebter, als bei
uns.
Und auch in Österreich war Ö3 anfang der 90er sehr beliebt, obwohl damals
noch ein wirklich hörbares Programm gesendet wurde. (Mit heute ja gar nicht
zu vergleichen). Und es gibt sogar hier und in der Gegenwart Beispiele:
Ich glaube durchaus behaupten zu können, dass der kärntner Regionalsender
das Abwechslungsreichste aller österreichischen Regionalprogramme ist. Das
Ergebnis ist, dass er die beste Quote der Regionalradios hat, und den Sender
beispielsweise aus ganz Österreich Zuschriften von Hörern erreichen, die
übers Internet das Kärntner Eishockeymagazin mitverfolgen. Und das, obwohl
es ab 20 uhr, also während im Fernsehen das Hauptabendprogramm gesendet
wird, läuft. Und in Bayern ist der Zündfunk populär, der sich bemüht
heimische Künstler zu förder, und eine abwechslungsreiche Mischung zu
bieten. Das Problem ist nur, dass ein wirklich gutes Format 2 bis 3 Jahre
braucht, um sich zu etablieren. Und diese Zeit haben viele Sender aus
finanzieleln Gründen nicht.
Außerdem: Die Jugend von Heute braucht kein Radio mehr, um sich mit Musik
berieseln zu lassen. Das macht der Ipod und ähnliches viel komfortabler und
angenehmer, ohne einem mit lästigen Jingles die Ohren vollzunudeln. Die
Zeiten, als man im Radio auf seinen Lieblingssong wartete um ihn aufnehmen
zu können sind vorbei!.
Und eines möchte ich noch stark betonen. Wenn die breite Masse einmal merkt,
dass sie von jemandem für dumm verkauft wurde schlägt sie beinhart zurück.
Das bekommt momentan die Musikindustire zu spüren. Ich denke der ginge es
jetzt um einiges besser, wenn sie die Erfindung von CD und DVD nicht dfaür
genützt hätte altes Bier in neue Zapfhähne zu füllen, und sich das Umleeren
nah4ezu unverschämt hoch bezahlen zu lassen.
Was die qualität der Auslandsdienste betrifft ist es Auslegungssache, für
wie störend mann den Akzent hält. Ich fidne es aber eigentlich den Sprechern
gegenüber, die sich zweifellos Mühe geben ihr bestes zu tun, ziemlich
unfair, ihnen ihren Akzent zulasten zu legen. Wenn ein Hörer das Gefühl
vermittelt bekommt, dass sich die Redaktion bemüht ihm ein gutes Programm zu
liefern, und ich denke dieses Gefühl könnten manche Auslandsdienste durchaus
vermitteln, dann wird er dies mit seiner Einschaltquote hoorieren. Außerdem
finde ich haben die meisten Sprecher der Auslandsdienste, an ihrer Herkunft
gemessen ein hervoragendes Deutsch!. (Ein gebürtiger Türke wird immer einen
gewissen Akzent haben. Und wir werden doch von den Auslandsdiensten kaum
erwarten können, dass sie alle ihre Sprecher aus Deutschland einfliegen
lassen).
vy73 Daniel

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