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Re: AW: [A-DX] Das DRM-Konsortium spricht...


  • Subject: Re: AW: [A-DX] Das DRM-Konsortium spricht...
  • From: Patrick Robic <patrick.robic@xxxxxx>
  • Date: Mon, 20 Aug 2007 07:50:36 +0200

Hallo Stephan !

Stephan Schaa schrieb:
3. Ist von den "Gegnern" von DRM eigentlich mal aufgefallen, dass sich die Amateurfunker im Großen und Ganzen nicht so schwer mit digitalen Betriebsarten (einschließlich der Amateurfunkvariante von DRM) tun? Hier werden die neuen Möglichkeiten ausprobiert und einfach genutzt.
Es ist aber schon ein Unterschied ob ein kurzes QSO gelingt oder ob ich eine Stunde lang das Programm eines Senders hören will (und zwar so, daß ich auch mitbekomme was gesendet wird).

Last not least: Ich verfolge seit einigen Monaten die DRM-Tests von Radio HCJB und bin begeistert von den Ergebnissen: Es ist erstaunlich, dass es möglich ist, von Ecuador aus ganz Zentraleuropa mit 4 kW Sendeleistung so gut zu erreichen. Und vor ein paar Tagen gab es die erste Livesendung der deutschen Abteilung seit vielen Jahren. Das hat echt Spaß gemacht, zu zuhören!
Gut Frequrnzplanung. Sowohl Sende- als auch Nachbarfrequenzen sind zu dem Zeitpunkt frei. Findet sich aber selten - und auf der Mittelwelle schon gar nicht.

Außerdem wäre es natürlich sehr wichtig, die Koordinationsproblematik in den Griff zu bekommen; allerdings möchte ich hier mit Vehemenz darauf hinweisen, dass diese Problematik auch schon früher existierte, als die Bänder noch voller analoger Stationen waren: Wie habe ich mich darüber geärgert, wenn wieder einmal eine zweite Station meinen Lieblingssender "weggebrummt" hat, sodass kaum von beiden irgend etwas übrig blieb, was man hören konnte.
Ein DRM-Signal stört aber grundsätzlich nicht nur die Empfangsfrequenz, sondern auch die Frequenzen +/- 5 kHz (manchmal auch +/-10 kHz). Kann zwar auch bei analog Signalen vorkommen, aber es ist dort nicht die Regel.

Häufige Frequenzwechsel oder Resignation seitens der Sender (sowie sie denn überhaupt interessiert daran waren, dass ihnen jemand zuhörte) waren die Folge. Wenn sich die beteiligten Stationen - seien sie analog oder digital - an einen Tisch setzen und besser koordinieren, ist allen geholfen!


Wenn jetzt schon nicht klappt, wie soll´s dannn in Zulunft klappen ?

73,
Patrick
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