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Re: AW: [A-DX] Nochmals: Kommerzielle Kurzzeit-Sender (Frequency Hopper)


  • Subject: Re: AW: [A-DX] Nochmals: Kommerzielle Kurzzeit-Sender (Frequency Hopper)
  • From: Tom DF5JL <df5jl@xxxxxx>
  • Date: Sat, 18 Jul 2009 22:27:15 +0200

Nils Schiffhauer schrieb:

Was mich überrascht hat, war nicht nur die Fülle der Aktivität auch in einem
Rundfunkband, sondern eher: daß selbst meine großen Wascherln das bislang
auditiv nicht mitgekriegt haben. Bevor ich mich nun auch noch in die
Physiologie des Ohres einarbeiten muß: vielleicht gibt’s ja hier jemanden,
der uns aus seinem Beruf heraus sagen kann, wie lang ein Impuls sein muß, um
akustisch wahrgenommen zu werden. Die Digitalsonden, beispielsweisen, sind
schon kaum zu hören.


It depends on -- vielleicht bringt Dich das etwas weiter, Nils:


MITHÖRSCHWELLE VON TONIMPULSEN (9.2)

"Die Mithörschwelle von Tonimpulsen, verdeckt durch breitbandiges Rauschen, hängt stark von der Dauer der Tonimpulse ab. In Teil I wird der Pegel des 3 kHz-Tones, aus dem die Tonimpulse von 300 ms Dauer ausgeschnitten sind, von 45 auf 35 und auf 25 dB verringert. Im Teil II wird dieselbe Verringerung durchgeführt, die Dauer beträgt jedoch nur 3 ms. Das gleichmäßig verdeckende Rauschen besitzt in beiden Fällen einen Pegel von 40 dB. Während der Tonimpuls in Teil I bei der dritten Darbietung gerade noch wahrgenommen werden kann, verschwindet er im zweiten Teil bereits bei der zweiten."

Audio dazu unter http://www.mmk.e-technik.tu-muenchen.de/admin/schalle/MHS_DAUER.WAV


VERDECKUNG VON TONIMPULSEN (9.9)

"Für die Erzeugung von Mithörschwellen-Zeit-Mustern wird ein verdeckender Schall benützt, im vorliegenden Fall Oktavrauschen bei 1500 Hz mit einem Pegel von 70 dB. Dieses Rauschen ist rechteckförmig amplitudenmoduliert und zwar in Teil I mit einer Modulationsfrequenz von 5 Hz, in Teil II mit 20 Hz und in Teil III mit 100 Hz. Die Testimpulsfolge besteht aus 1,5 kHz-Tonimpulsen der Dauer 5 ms. Diese Testimpulsfolge wird je vier mal periodisch ein- und ausgeschaltet. Der Pegel, aus dem die Testimpulsfolge ausgeschnitten ist, beträgt 75 dB. Zur Abschätzung der DL-Werte wird die Testimpulsfolge, die mit dem verdeckenden Schall getriggert ist, gemäß Abbildung 4.25 zuerst während der Pause und dann während der eingeschalteten Oktavrauschen dargeboten. Daß die Hörbarkeit insbesondere während der Pause abnimmt und damit auch der Wert DL mit wachsender Modulationsfrequenz abnimmt, wird durch Vergleich zwischen dem Teil I, II und III deutlich."

Audio dazu unter http://www.mmk.e-technik.tu-muenchen.de/admin/schalle/MHS_ZEITMUSTER.WAV

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