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Re: [A-DX] WELT.de: Das digitale Radio wird zum Millionengrab


  • Subject: Re: [A-DX] WELT.de: Das digitale Radio wird zum Millionengrab
  • From: "Wolfgang Bueschel" <BueschelW@xxxxxx>
  • Date: Sat, 27 Jun 2009 22:34:35 +0200

Dieser Gaul muss doch nicht wieder geritten werden.
Das ist doch hier seit der WARC 2006 schon lang und breit viele Male
diskutiert worden.

Der ganze Artikel des Springerverlags ist doch ein Beispringen für den
Lobbyverband VPRT. Die Herren Privaten wollen nichts investieren, nur die
Gelddruckmaschine nutzen, wie bei Mannesmann/Vodafon vom Staat absahnen, und
wenn's mit öffentlichen Geldern ist.

Nur der zweit- und drittletzte Absatz stimmen bei dem Zeitungsartikel.

Solange noch immer 100 Watt Senderchen für Dudelsender auf UKW hinein
gepresst/koordiniert werden, in unserer Foederalismuswüste politisch gewollt
von den LMA, ist's nicht verwunderlich.

Also eine echt deutsche Krankheit. Ich würde schon gern die 60 deutschen ARD
Programme ausserhalb meiner Kabel- und Satellitenreceiver über DAB+ hören
wollen. Vor allem auch die nachbarlichen Bayern- und Hessenprogramme. Ein
'kleiner Bruder' der DVB-T Erfolgsstory eben auf den gleichen Türmen der ARD
und Bundespost Turmgesellschaft, aber ohne abrupten zeitlichen Übergang.
Dann könnte man daran denken auch DLF/DLR bundesweit ohne einen
Flickerlteppich zu hören.

Wieviele Buckets gäbe das? Die müssen doch nicht alle eine hohe Qualität von Klassikfestspielen ausstrahlen.

ich habe auch schon drei DAB Geräte auf dem stn-Tisch gehabt (auf mein
4tes warte ich zZt)
Verstehe ich nicht, warte doch erst mal die Entwicklung ab.

Was gibt es denn in den Nachbarländer für Normen und DAB+/UKW Geräte, die
zukünftig auf der WARC 2006 aufsetzen, und nicht auf den ollen Kamellen im
Springerartikel. Solch ein DAB+/UKW Gerät kann doch nicht die Welt kosten.

180 Millionen in 22 Jahren bundesweit, - das sind 8 Millionen pro Jahr, ich
kann die Zahlen nicht einschätzen. Das meiste wird im Subventionstopf hängen
gelieben sein - auch bei Heiko's 4 DAB-alt Schätzchen, sowie vom politischen
Wasserkopf LMA gemanagt, und das noch bei - damals - fehlenden
leistungsstarken Frequenzen.

Was wird denn bundesweit für sonstige DVB-T, UKW Sender und Bandbreite im
Internet an Betrieb, Neuanschaffung, Wartung, Reparatur und Austausch etc.
pro Jahr/Programm - im Vergleich - aufgewandt?

73 wb


----- Original Message ----- From: <TRI-mail@xxxxxx>
Sent: Saturday, June 27, 2009 11:16 AM

*Von:* <df5jl@xxxxxx>
*Gesendet:* 27.06.09 11:02:39
*An:* liste@xxxxxxx
*Betreff:* [A-DX] WELT.de: Das digitale Radio wird zum Millionengrab
Lesetipp:
DAB-Standard
Das digitale Radio wird zum Millionengrab

Es sollte die Zukunft des Radios werden: Seit 22 Jahren versucht die
Branche, den digitalen Standard DAB durchzusetzen. Rund 180 Millionen
Euro Rundfunkgebühren wurden investiert. Doch nur wenige Deutsche
haben sich ein Empfangsgerät besorgt. Nun steht das Großprojekt vor
dem Aus.

http://www.welt.de/webwelt/article3991056/Das-digitale-Radio-wird-zum-
Millionengrab.html oder http://is.gd/1fNJE

--
tom df5jl

gm in die Runde,
ich habe auch schon drei DAB Geräte auf dem stn-Tisch gehabt (auf mein 4tes
warte ich zZt)
Tolle Technik auf der einen Seite, aber bei den Geräten herrscht meist
Frust:
kaum Speicherplätze, schlechte Menüführung, nur selten mit Fernbedienung und
zum Teil dann auch noch eine Museumsgeräte Optik
da wundere ich mich nicht wirklich um die mangelnde Resonanz beim
Endverbraucher

----
Heiko/Rheinbach

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