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AW: [A-DX] Perseus: Preselektor-Frage


  • Subject: AW: [A-DX] Perseus: Preselektor-Frage
  • From: "Nils Schiffhauer" <dk8ok@xxxxxxx>
  • Date: Wed, 27 May 2009 10:07:08 -0000

In der Tat, so ist es. Und ich hatte auch noch keine Einschränkungen zu
beobachten. Etwas anderes sind hier spezielle Bandfilter, wie sie eingesetzt
werden, um schlechte Amateurfunkempfänger etwas zu entlasten / berüchtigt
war hierfür ja das 40 mB, das bei derzeit immer noch hochgelobter Technik
Effekte aus dem oberen Rundfunkband mitnahm. Karl Brauns legendäre Vorfilter
sperrten z.B. den Bereich oberhalb von 7.100 kHz (der damaligen Grenze)
recht radikal & spürbar. Mein mit allen Filtern für alle Amateurfunkbänder
unter 70 MHz bestückter Preselektor lag denn aber auch bei - so meine ich -
rund 1.200 Mark der BRD (und jetzt im Chor: "Das war ja damals noch richtich
Geld!"). Nach wie vor fein auch am Perseus, vor allem wegen des
großsignalfesten 10-dB-Verstärkers, der oberhalb von ca. 18 MHz schon was
bringt.
Modell heutiger professioneller Entwicklungen allerdings sollte der E1800
sein: breitbandiger Eingang und dennochein IP3 von zwischen +40 und +50 dBm.
Kostet aber. Da sind die Perseus-Vorfilter mit ihren weichen Flanken schon
eine gute Lösung.
73 Nils, DK8OK

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx] Im Auftrag von Jürgen
Martens
Gesendet: Wednesday, May 27, 2009 9:19 AM
An: liste@xxxxxxx
Betreff: [A-DX] Perseus: Preselektor-Frage

Hallo ihr Perseusinaner(innen)    (ist hoffentlich politisch korrekt :-))

Eingangs-Bandpassfilter überlappen sich meist recht großzügig, schon
um Bauteiltoleranzen aufzufangen. 5% muss man da mindestens einrechnen,
besonders, wenn die Filter mit nicht abgleichbaren Bauteilen aufgebaut
werden.
Die Filterflanken sind auch deutlich flacher als bei (DSP-) ZF-Filtern für
die
Nahselektion. Es ist daher unerheblich, ob man die Umschaltung 100 kHz höher
oder niedriger vorsieht.

Die Flankendämpfung ausserhalb des vorgesehenen Durchlassbereiches
kann man mit einem Messsender (wenn vorhanden) oder auch mit Bordmitteln
überprüfen:
Bei einer Umschaltfrequenz von 6 MHz ein einigermaßen stabiles Signal bei
ca. 6,7 MHz suchen und dann dessen Pegelunterschied zwischen gewählter
Mittenfrequenz knapp unter und knapp über 6 MHz ermitteln.
Dann kann man entscheiden, ob sich ein externes Spezialfilter lohnt oder
nicht.
Ich schätze mal, der Unterschied wird nicht signifikant sein.
Genauere Werte würden aber sicher nicht nur mich interessieren.

Bin gespannt auf Ergebnisse.

73, Jürgen

 


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Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet.
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