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Re: [A-DX] Re: [A-DX] "Doppler Effekt": Missgriff mit schweren Folgen


  • Subject: Re: [A-DX] Re: [A-DX] "Doppler Effekt": Missgriff mit schweren Folgen
  • From: Tom DF5JL <df5jl@xxxxxx>
  • Date: Mon, 09 May 2011 13:40:16 +0200

Der Dopplereffekt beim Auftreten von Reflexionen von Hörfunksendesignalen führte zur Entwicklung des Flugabwehrradars!

"Am 26. Februar 1935 wurde der erste Feldversuch durchgeführt. Der BBC-Sender in Daventry sendete ein Signal mit 49 m Wellenlänge. Dies war auf die Flügelspannweite üblicher Bomber-Flugzeuge abgestimmt, die bei ungefähr der Hälfte dieser Länge lagen und somit Halbwellendipole darstellten. Hiervon wurden gute Reflexionseigenschaften erwartet. Eine mobile Empfangsstation, ausgerüstet mit einem für damalige Zeit sehr modernen Kathodenstrahl-Oszilloskop, befand sich in ca. 10 km Entfernung. Das über diesem Gebiet fliegende Testflugzeug erzeugte tatsächlich durch die an seinem Rumpf reflektierten Funkwellen einen zusätzlichen Leuchtpunkt auf dem Schirm des Oszilloskops. Das Flugzeug konnte bereits bei diesem ersten Test bis zu einer Entfernung von 13 km verfolgt werden.

Nach diesen erfolgreichen Testergebnissen wurde die englische Radarentwicklung mit hohem Aufwand begonnen. Bereits im Januar 1936 waren für alle Aspekte der Radarortung (Entfernung, Höhenwinkel und Ortungsrichtung) Lösungen gefunden worden. Sogar das Prinzip eines Zielfolgeradars konnte am 20. Juni 1939 vor Winston Churchill praktisch demonstriert werden.

Im Jahre 1937 begann man, an der Ostküste der britischen Insel eine Kette von 20 Küsten-Radar-Stellungen, die sogenannte Chain Home, zu installieren. Sie arbeitete bei 10 bis 13,5 m Wellenlänge (22 bis 30 MHz), sendete 25 Pulse pro Sekunde mit 200 kW Leistung und hatte eine Reichweite von 200 km. Ab Karfreitag 1939 war diese Radarkette im 24-Stunden-Dauerbetrieb." (wikipedia.de)

Tom DF5JL



Am 09.05.11 13:33, schrieb Karl-J.Conrads@xxxxxxxxxxx:
Hallo Liste, eine praktische Anwendung des Dopplereffektes habe ich während meiner Elektronik Ausbildung bei der Lw gelernt und praktiziert. Die Geschwindigkeit und Abdrift der Lfz wird mit Hilfe des DEff ermittelt. Ein Sender in Ghz Bereich strahlt in Flugrichtung und seitlich HF auf den Grund und empfängt die Reflektions HF. Die Abweichung der Empfangsfrequenz von der Sendefrequenz durch den Deffist ein Maß für die v über Grund und die seitliche Abdrift. Hört sich Simpel an, braucht aber viel Rechenkapazität und einwandfreien Abgleich. Sorry für aboT ( a bissel of Topic )

73  Karl
73  Karl


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