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AW: [A-DX] Re: [A-DX] "Doppler Effekt": Missgriff mit schweren Folgen


  • Subject: AW: [A-DX] Re: [A-DX] "Doppler Effekt": Missgriff mit schweren Folgen
  • From: "Nils Schiffhauer" <dk8ok@xxxxxxx>
  • Date: Mon, 9 May 2011 13:02:15 -0000

... was man als Kurzwellenhörer ja heute auch prächtig selbst machen kann. Vor gut zehn Jahren hatte ichs in der "funk" mal ausführlich vorgestellt (6/2000, ff. Wird wirklich Zeit, dass die Zeitschrift mal digitalisiert erscheint. Manches darin kann ja auch noch mit dem "Funkamateur vom Juni 2012 locker mithalten ...)
Aktueller z.B. folgendes:
* <http://web.me.com/nils.schiffhauer/Website/Monitoring/Eintr%C3%A4ge/2007/4/1_OK0EU_-_ein_Bakennetz%2C_das_zur_Beobachtung_reizt.html>
Da geht mit Bordmitteln (stabiler Receiver, hochauflösende FFT) heute Vieles. Bis hin zur Dokumentation von Doppler-Effekten der sich bewegenden Ionosphäre.
73 Nils, DK8OK

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx] Im Auftrag von Tom DF5JL
> Gesendet: Monday, May 09, 2011 11:40 AM
> An: liste@xxxxxxx
> Betreff: Re: [A-DX] Re: [A-DX] "Doppler Effekt": Missgriff mit schweren Folgen
> 
> Der Dopplereffekt beim Auftreten von Reflexionen von
> Hörfunksendesignalen führte zur Entwicklung des Flugabwehrradars!
> 
> "Am 26. Februar 1935 wurde der erste Feldversuch durchgeführt. Der
> BBC-Sender in Daventry sendete ein Signal mit 49 m Wellenlänge. Dies war
> auf die Flügelspannweite üblicher Bomber-Flugzeuge abgestimmt, die bei
> ungefähr der Hälfte dieser Länge lagen und somit Halbwellendipole
> darstellten. Hiervon wurden gute Reflexionseigenschaften erwartet. Eine
> mobile Empfangsstation, ausgerüstet mit einem für damalige Zeit sehr
> modernen Kathodenstrahl-Oszilloskop, befand sich in ca. 10 km
> Entfernung. Das über diesem Gebiet fliegende Testflugzeug erzeugte
> tatsächlich durch die an seinem Rumpf reflektierten Funkwellen einen
> zusätzlichen Leuchtpunkt auf dem Schirm des Oszilloskops. Das Flugzeug
> konnte bereits bei diesem ersten Test bis zu einer Entfernung von 13 km
> verfolgt werden.
> 
> Nach diesen erfolgreichen Testergebnissen wurde die englische
> Radarentwicklung mit hohem Aufwand begonnen. Bereits im Januar 1936
> waren für alle Aspekte der Radarortung (Entfernung, Höhenwinkel und
> Ortungsrichtung) Lösungen gefunden worden. Sogar das Prinzip eines
> Zielfolgeradars konnte am 20. Juni 1939 vor Winston Churchill praktisch
> demonstriert werden.
> 
> Im Jahre 1937 begann man, an der Ostküste der britischen Insel eine
> Kette von 20 Küsten-Radar-Stellungen, die sogenannte Chain Home, zu
> installieren. Sie arbeitete bei 10 bis 13,5 m Wellenlänge (22 bis 30
> MHz), sendete 25 Pulse pro Sekunde mit 200 kW Leistung und hatte eine
> Reichweite von 200 km. Ab Karfreitag 1939 war diese Radarkette im
> 24-Stunden-Dauerbetrieb." (wikipedia.de)
> 
> Tom DF5JL
> 
> 
> 
> Am 09.05.11 13:33, schrieb Karl-J.Conrads@xxxxxxxxxxx:
> > Hallo Liste, eine praktische Anwendung des Dopplereffektes habe ich während
> meiner Elektronik Ausbildung bei der Lw gelernt und praktiziert. Die
> Geschwindigkeit und Abdrift der Lfz wird mit Hilfe des DEff ermittelt. Ein
> Sender in Ghz Bereich strahlt in Flugrichtung und seitlich HF auf den Grund
> und empfängt die Reflektions HF. Die Abweichung der Empfangsfrequenz von der
> Sendefrequenz durch den Deffist ein Maß für die v über Grund und die seitliche
> Abdrift. Hört sich Simpel an, braucht aber viel Rechenkapazität und
> einwandfreien Abgleich. Sorry für aboT ( a bissel of Topic )
> >
> > 73  Karl
> > 73  Karl
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> ( ) Indoor Loop
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> ( ) Teleskopantenne
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