AW: [A-DX] ORF Wien und Ausweichquartiere

["Nils Schiffhauer" <dk8ok@xxxxxxx>]

... aha, ja, danke! DAS ist dann natürlich was anderes. Dass die "geringfügig Beschäftigten" (die ja offenbar "Unternehmer ihrer selbst" sind, wie es bei Marx heißt) ohnehin das Gros der Knochenarbeit im öffentlich-rechtlichen Bereich machen, ist ja auch hierzulande der Fall. Wie die sich allerdings, wenn von den 300 noch Steuer & Sozialversicherung und ganz sicherlich auch Krankenversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung etc. etc. abgehen, sich mehr als ein gebrauchtes Fahrradl leisten können, ist mir ein Rätsel. Die Beschäftigungs- und Entlohnungslage dieser tatsächlich arbeitenden Klasse wäre übrigens mal ein prima Thema für die öffentlich-rechtlichen, statt, wie neulich die SZ über den WDR berichtete, mit ÜWagen und vier Mannschaftsbussen die Einweihung eines "Bunny Clubs" des "Playboy" in Köln zu besuchen und live über solchen Schrott zu berichten ...
73 Nils

> -----Ursprüngliche Nachricht-----
> Von: owner-liste@xxxxxxx [mailto:owner-liste@xxxxxxx] Im Auftrag von Christoph
> Ratzer
> Gesendet: Sonntag, 2. September 2012 20:22
> An: liste@xxxxxxx
> Betreff: Re: [A-DX] ORF Wien und Ausweichquartiere
> 
> 
> Am 04.08.2012 um 07:23 schrieb Nils Schiffhauer:
> 
> > ... interessant ist dabei ja auch der Parkplatzaspekt. Für eventuelle
> Parkplatzgebühren werde nun "an einer Tarifstruktur (!) gearbeitet (!!), die
> fair und sozial verträglich (! gemeint ist: sozialverträglich; nämlich für die
> ORF-Beamten, nicht die Gesellschaft an sich, die das zahlen darf) sein soll".
> Solange der Staatsrundfunk solche Sorgen hat und ganz sicherlich auch auf dem
> Rücken der Gebührenzahler bequemst löst, ist mir um dessen Zukunft nicht
> bange!
> > 73 Nils, der sich nur fragt: Wie wollen die eigentlich aus dem "richtigen
> Leben" berichten?
> 
> Nur weil ich gerade drüber gestolpert bin, die Sache ist ja schon ein Monat
> alt, wurde aber in mehreren Quellen reflektiert:
> 
> Die Spät-/Frühschicht bis bzw. ab 04:00 (da gibt es noch keine öffentlichen
> Verkehrsmittel) wird vorwiegend von angemieteten "geringfügig Beschäftigten"
> besorgt, d.h. die bekommen maximal €300,--/Monat, sind nicht sozialversichert
> und müssen selbst versteuern. Die sollten/sollen nun 120€ für den Parkplatz
> zahlen. So erscheint die ganze Aufregung schon in einem anderen Licht - was
> damals nicht so klar zu sehen war.
> 
> 73 Christoph
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