Re: [A-DX] "Amateurfunk heute" war: Verkauf: drei Transceiver

["Nils Schiffhauer" <dk8ok@xxxxxxx>]

Moin, Roger - danke für Deine Überlegungen!

Bei meinem Projekt kam es mir darauf an, die Möglichkeiten und die Chancen
eines wirklich modernen Amateurfunks darzustellen. Dazu gehören auch
begründete Thesen über die Ursachen seines heutigen Images. Das scheint
erreicht worden zu sein - "gelungene und kompakte Einführung in die Welt des
Amateurfunk", schreibt etwa der "Funkamateur" 3/13, S. 243.

Das in einem Printobjekt zu tun, ist entweder anachronistisch oder ironisch.
Aber pragmatisch, mit Sicht auf die als technisch konservativ eingestufte
(Teil)zielgruppe. Ich hatte - wie bei Projekten für Hörer - auch andere
Formen erwogen, die ich vielfach ausprobiert hatte: vom iBook bis zum
multimedial angereicherten PDF. (eBooks kamen nicht infrage, nachdem ich sie
ausführlich getestet hatte - sie zerhauen Dir jegliches Layout, schon der
Text sieht aus wiene Klorolle)

Deshalb also ein Buch, bei dem mir hochverehrte und -mögende Hobbyfreunde
hilfreichst zur Hand gingen!

Dieses Buch nun sollte in einer Welt, in der Fachmedien, die grundstürzende
Neuerungen erst nach Jahren - und dann zunächst oft erst ablehnend - zur
Kenntnis nehmen und schon gar keine Schlüsse daraus ziehen, etwas frischen
Wind hineinbringen. Daher wurde eine hohe Dichte zur weiteren Information &
Vertiefung angestrebt, die eben nur mit Fußnoten und häufigen Verweisen ins
Internet zu leisten war. Den sich daraus ergebenden Medienbruch (Print ist
nunmal ohne Hypertext) fand ich angesichts der sich daraus erweiternden
Informationen mehr als hinnehmbar. Warum keine URL-Shortener? Die
Ziel-Seiten ändern sich zu oft. Übrigens, und auch das ist empfohlen:
zumeist führt googeln mit den passenden Stichwörtern oft stracks zur
richtigen und dann aktuellen Seite.

Ich schildere das alles nur deshalb so ausführlich, weil ich nach wie vor
auf der Suche nach einer besseren Lösung bin. Mein iBook über Utility-DXen
ist in einem Jahr über 5.000mal runtergeladen und sogar gelesen worden. Da
kann man eben auch multimediamäßig (Video, Galerien, Audio,
Response-Elemente etc.) alles machen was wünschbar ist. Und es ist weltweit
sofort ohne Zensur (wenn mal nur mal Elektronik nimmt ...) verfügbar. Wer
will, kriegt auch ein Erlösmodell, das alle Verlage wie
Manchester-Kapitalisten dastehen lässt. Und rasch aktualisieren kann man den
Kram auch noch. Indes: nicht jeder hat ein iPad. Aber was es heißt, eine
einmal gemachte Seite für drei, vier verschiedene Medienformate zu machen,
weiß ich zur Genüge!

Was mir vorschwebt, wäre ein internationales Vierteljahres"heft", als
multimediale PDF-Publikation, so à la "Lapham's Quarterly", nur eben für den
Funkkram. Vielleicht als Rentner, in zehn Jahren, oder so, passend zum
nexten Sonnflecken"maximum"?

Derzeit, übrigens, sammle & schreibe ich für ein kommendes Projekt:
Utility-DXen, wozu sich die hiesigen Fachmedien ja im Empfang der
RTTY-Sendungen des Deutschen Wetterdienstes erschöpfen. Wann und in welcher
Form das erscheint, steht noch in den Sonnenflecken. Wenn wieder als Buch,
werden wir die Fußnoten einen halben Punkt größer machen ... Oder doch als
iBook?

73 Nils, DK8OK

  

-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: liste-bounces@xxxxxxx [mailto:liste-bounces@xxxxxxx] Im Auftrag von
Roger
Gesendet: Sonntag, 10. März 2013 07:44
An: liste@xxxxxxx
Betreff: [A-DX] "Amateurfunk heute" war: Verkauf: drei Transceiver

Am 08.03.2013 19:03, schrieb Nils Schiffhauer:
> Moin, moin - nach Fertigstellung meines Projektes in Sachen 
> Amateurfunk ("Das Standardwerk für den Amateurfunk heute", jubelte 
> selbst der DARC-Verlag, bis ihm aufging, dass das ja von mir ist und 
> er es dann natürlich aus dem Programm nehmen musste ...) ......
======================================================

.......vielleicht einen Zacken zu bissig geschrieben, den Finger etwas zu
tief in die Wunde gelegt.......
Mich wundert es nicht, dass sich da einige verein-nahmte Kollegen mit der
Lizenz zum Löten auf den Schlips getreten fühlen (müssen).
Ich selbst bin da ja kein Betroffener.
Die Verwendung von Fußnoten in den Texten  ist ganz praktisch, aber bei
einer Lesbarkeit von O=1-2 für mich etwas problematisch......
(ja, ich habe es nicht nur mit den Ohren ;-)         .....) zumal da 
eine Reihe von Weblinks auftaucht.....

Gäbe es die Möglichkeit, diese Fußnoten zusätzlich in digitaler Form als
Text zu bekommen bzw.
wäre nicht eine irgendwo im Netz geparkte HTML mit funktionierenden
Hyperlinks in den Fußnoten das Nonplusultra ?

Tja?


roger

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