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[A-DX] Re: Kanada via Deventry


  • Subject: [A-DX] Re: Kanada via Deventry
  • From: Peter Beck <pbghana@xxxxxx>
  • Date: Tue, 26 Oct 2004 08:14:25 +0200

>> die Deutsche Welle eine kleine Weile Kigali versorgte. Das muss
>> 1976-77 gewesen sein und galt als sensationell.

> Wegen des Einsatzes zur Modulationsversorgung von Kurzwellensendern?

Genau, denn das war neu. Später, nach der Symphonie-Phase, ist man in
Kigali auch wieder auf die klassischen Versorgungstechniken gegangen. So
wurde z.B. der Afrikablock via Ball aufgezeichnet und im Südamerikablock
abgespielt. Die Nachrichten übernahm man von einer Europafrequenz.


> Apropos TF, erinnert sich außer mir auch noch jemand an diese völlig
> verstimmte Leitung mit Stimme Rußlands Deutsch zur Station Tbilisskaja,
> die erst vor vielleicht drei Jahren durch eine Satellitenabnahme ersetzt
> wurde?

Ich weiß jetzt nicht genau, welchen du meinst. Aber Moskau hatte ohnehin
interessante Effekte: es gab - was mir nie einleuchtete - Frequenzen, auf
denen Klang die Studioakustik trocken, auf anderen gab es eine Art Nachhall
- kein Echo.
Weiß man heute eigentlich Bescheid über die damalige Modulationsführung?
Gab es einen Hauptschaltraum in Moskau, über den auch die andern
Republiksauslandsdienste geschleift wurden? Wo war der, falls es ihn gab?
"Frieden und Fortschritt", nehme ich an, war ja sicher ohnehin im Moskauer
Funkhaus stationiert. Hatte der Auslandsdienst ein eigenes Gebäude, oder
war der mit den Inlandsprogrammen unter einem Dach?


> Ein Schmankerl für den Kenner sind schließlich die DRM-Sendungen aus
> Taldom: Nur echt mit dem original Gate! In einer nicht zu nennenden
> Rundfunkanstalt hat man sich wirklich halb totgelacht darüber. Den Brumm
> verschluckt der dürre Codec aber doch a bisserl 8-)  Jetzt, wo
> zwölf-fuffzehn wieder schön bombastisch kommt, macht es auch Spaß, wie
> die alten Musikbänder so richtig herausstechen...

Wie meinen?

Ciao, Peter

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