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Re: [A-DX] DRM Filterbandbreiten
- Subject: Re: [A-DX] DRM Filterbandbreiten
- From: Martens.Eningen@xxxxxxxxxxx (Jürgen Martens)
- Date: Tue, 23 Mar 2004 11:44:53 +0100
----- Original Message ----- From: "Rick" <rickl@xxxxxxxx> > Hallo Jürgen, Hallo Rick, komme erst heute dazu Deine mail zu beantworten. > > Ideal sind Filter mit katalogmässig 9 kHz Bandbreite wie CFW 455 G. > > Hmm... Warum wird dann fast überall wo über DRM geschrieben wird das > CFW455F propagiert ? Wohl aus theoretischen Überlegungen heraus. Ein DRM-Signal hat 10 kHz Bandbreite und die sollte natürlich möglichst in voller Breite durchgelassen werden. Also hat man sich für 12 kHz (bei -6dB) breite Filter entschieden um sicher zu gehen bezüglich Frequenzgang. Es wurde auch empfohlen, den Frequenzgang möglichst klein zu halten. So weit die Theorie. In der Praxis sind die 12 kHz-Filter eher 15 kHz breit, also unnötig breit. Dann habe ich vor etwa einem Jahr Empfangsversuche mit verschieden breiten Filtern gemacht. Ich habe herausgefunden, dass man die Bandbreite (bei -6dB!) bis auf ca 7,5 kHz reduzieren kann, ohne dass das SNR sich verschlechtert oder die Aussetzer zunehmen. Die Versuche wurden bei "guten" Signalen, aber auch mit Grenzwertigen gemacht. Man kann also unbesorgt Filter "eine Nummer kleiner", also mit dem Endbuchstaben "G", nehmen. Auch manche "H" bzw. "HT"-Filter haben Bandbreiten von ca. 8 kHz statt 6 kHz lt. Datenblatt und sind daher für DRM-Empfang verwendbar. > Ich hatte eigentlich auch den eindruck, dass das G-Filter optimal wäre, > bringt doch schon ein HT manchmal bessere Resultate und ist immer noch > annähernd breit genug. Gut, dass ich noch ein paar noch bessere CFK455G > "auf Halde" liegen hab :-) Da haben wir ja die selben Erfahrungen gemacht ;-) Ich habe mir ein passendes HT-Filter mit ca. 8 kHz Bandbreite und ebenem Durchlass ausgesucht und nutze dieses in einem AR-7030 für DRM-Empfang. Der Vorteil dieses schmalen Filters ist ein deutlich robusteres Verhalten bei analogen Signalen auf den Nachbarkanälen. RTL ist in den frühen Abendstunden mit einem 12 kHz-Filter oft nicht mehr zu dekodieren, mit dem 8,5 kHz-Filter aber noch recht gut. Für die Serienproduktion von DRM-Empfängern dürfte der Typ SFR 450/455 G "optimal" sein. Die SFR-Reihe wird für Datenempfang empfohlen und hat geringere Verzerrungen im Durchlassbereich als die CFW-Reihe. Aus diesem Grund werden SFR-Filter auch in "normalen" Empfängern eingebaut, z.B. im SANGEAN ATS 909 und dem GRUNDIG Satellit 500 bzw. 700. Der Klang ist damit besser. Viele Grüße in die Runde Jürgen Martens ----------------------------------------------------------------------- Diese Mail wurde ueber die A-DX Mailing-Liste gesendet. Sponsored by ELITAS Enterprises. http://www.elitas.com und Christoph Ratzer - OE2CRM. http://www.ratzer.at ----------------------------------------------------------------------- Private Verwendung der A-DX Meldungen fuer Hobbyzwecke ist gestattet, jede kommerzielle Verwendung bedarf der Zustimmung des A-DX Listenbetreibers.
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